Auch bei der Feuerwehrjugend gibt es eine Reihe an Bewerben und Wissensstandüberprüfungen. Für jede erfolgreiche Teilnahme an einem Bewerb oder einer Wissensstandüberprüfung gibt es ein Abzeichen.
Grundsätzlich dabei zwischen Bewerben der 10- und 11-jährigen sowie der zwischen 12- und 15-jährigen Unterschieden. Eine weitere Unterscheidung ist die Ebene (Feuerwehr, Bezirk, Land, Bund). In allen
Bundesländern gibt es den Bewerb um das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen. Der Feuerwehrjugendleistungsbewerb wird nach bundesweit einheitlichen Bestimmungen (Fachschriftenheft Nr. 4) durchgeführt.
Es werden Abschnitts-, Bezirks-, Landes- und Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerbe durchgeführt. Dabei muss eine Gruppe (9 Bewerbsteilnehmer) zwei Disziplinen bewältigen. In der Disziplin
„Hindernisbahn“ müssen die Bewerbsteilnehmer verschiedene Hindernisse bewältigen und dabei eine Löschleitung verlegen und einen Löschangriff mittels Kübelspritze durchführen. Außerdem ist Geräte- und
Knotenkunde gefragt. Die zweite Disziplin ist der 400 m-Staffellauf bei dem ein Strahlrohr von Bewerbsteilnehmer zu Bewerbsteilnehmer weitergegeben wird und dabei verschiedene Hindernisse bewältigt
werden müssen. Das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen gelangt ausschließlich bei den Landes- und Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb zur Verleihung. Der Bewerb auf Landesebene dient als Qualifikation
für den Bundesbewerb, welcher alle zwei Jahre durchgeführt wird. Dieser wiederum dient für die Qualifikation zu den internationalen Jugendfeuerwehr-Wettbewerben, welche vom CTIF veranstaltet werden
und ebenfalls alle zwei Jahre stattfinden. In den Bundesländern gibt es verschiedene Wissensstandüberprüfungen. Der Wissenstest wird in allen Bundesländern durchgeführt, jedoch nach unterschiedlichen
Bestimmungen.